Boßelerinnerungen


Wie Boßeln geht? Eigentlich ganz einfach. Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich.

Man suche eine geeignete Strecke

  1. Wähle Mannschaften
  2. Teile jeder Mannschaft eine Boßelkugel aus -> und los geht’s
  3. Je eine/r aus der Mannschaft rollt die Kugel auf dem Weg so weit wie möglich. Die Mannschaft, die die wenigsten Würfe für eine bestimmte Strecke benötigt, gewinnt.

Bis einschließlich 2.) war alles klar. Wir trafen uns an einem lauschigen Herbsttag an der Innersten in Höhe Hallenbad in Sarstedt und wollten auf Feldwegen nach Gleidingen boßeln. Die 2 Mannschaften waren schnell ausgelost. Dann guckte jeder den anderen an und wartete darauf, dass die neu erworbenen Originalboßelkugeln ausgepackt wurden.

Doch keiner fühlte sich angesprochen. Es war tatsächlich so! Keiner hatte sie eingepackt, geschweige denn wusste, wo sie sich befanden. Gut dass KaLü an Plan B gedacht hatte und vorsichtshalber die alten Plastikkugeln dabei hatte. Es konnte losgehen.

Drei Stunden Fußmarsch, Spaß und leckeres Essen warteten auf uns. Da ist es schon fast egal, wer gewinnt. Dieses Mal ging auch keine Kugel verloren. Wer schon einmal geboßelt hat, weiß von den trügerischen Abtauchmanövern der Kugel in Gräben und urwaldartigen Grüngewächsen zu berichten.

Und ob ihrs glaubt oder nicht: bei meinem letzten Spaziergang, nee das heißt ja heute „Erkundungsmarsch im Grünrevier“, habe ich eine Boßelkugel gefunden. Voll funktionstüchtig das runde Ding. Die werde ich am 26.09.2015 zu unserer nächsten Boßeltour vorsichtshalber mitbringen. Man kann ja nie wissen……….und vielleicht ist ja auch der eine oder andere von euch dabei?