Zwischen 2003 und 2007 sind wir gern „Kloatscheeten“ gegangen. Dieser typisch norddeutsche Straßensport ähnelt ein wenig dem Boßeln, bei dem man eine Kugel über lange Strecken auf Straßen oder Feldwegen rollt. Kloatscheeten ist im Grunde vergleichbar – aber mit ein paar entscheidenden Unterschieden. Während beim Boßeln eine runde Kugel verwendet wird, spielt man beim Kloatscheeten mit einem „Kloat“. Das ist eine scheibenförmige Holzscheibe mit einem Metallkern, die sich ganz anders verhält als eine Kugel – sie hoppelt und springt unberechenbar. Und Kloatscheeten wird oft auf gefrorenem Boden oder Schnee gespielt, weil der Kloat dann noch besser rutscht.
So haben wir einige Jahre viel Spaß beim Kloatscheeten gehabt. Zuletzt im Januar 2007 sind wir mit 14 Leuten um den Bocksberg gezogen, haben möglichst weite Kloatwürfe probiert und trotz sportlichem Ehrgeiz viel gelacht.
Heute ziehen wir die wärmeren Jahreszeiten vor und gehen gern Boßeln. (siehe: Boßeln )
Ob es irgendwann mal wieder die Kloats sind, die wir über die Wege schicken, wird sich zeigen.